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Mineralische Rohstoffe

Mineralische Rohstoffe, vor allem Erze, sind in der ganzen Erdkruste verteilt. Die Aufgabe des Bergbaus ist es, das „rohe Material“ dort zu gewinnen, wo es in reicher Konzentration und in größeren Mengen vorkommt. Die Nutzbarmachung erfolgt erst, wenn alle Voraussetzungen für die Verarbeitung gewährleistet sind. Auf einem langen Weg über substanzverändernde Verfahren (z.B. Verhüttung) zur weiterverarbeitenden Industrie gelangt das Endprodukt schließlich an den Verbraucher.

 

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In erster Linie gewinnt man chemische Grundstoffe und deren Verbindungen. In Erzen sind ein oder mehrere chemische Elemente angereichert, d.h. hier findet man eine Konzentration, die höher ist als in der übrigen Erdkruste. Solche Lagerstätten entstanden durch komplizierte geologische Vorgänge im Laufe der Erdgeschichte.

 

Wichtige Metalle wie Eisen, Kupfer und Zinn werden schon seit dem Altertum gewonnen und auch verarbeitet. Die Mehrzahl der chemischen Grundstoffe aber entdeckte man erst nach 1750. Jedoch erkannte man nicht in jedem gleich einen Nutzungseffekt. Die Bedürfnisse der sich in den letzten Jahrzehnten stark entwickelnden Technik forderten aber in steigendem Maße Werkstoffe mit ganz bestimmten Eigenschaften, die man nun bei diesen, vorher bedeutungslosen Rohstoffen fand.

 

So ist die Nutzung einiger Erze zur Metallgewinnung nicht mehr vorrangig, sondern man verwendet einen erheblichen Teil in der chemischen Industrie, in der Industrie der feuerfesten Steine oder zur Energiegewinnung in Atomkraftwerken.

 

Mit modernen technischen Verfahren hat man heute die Möglichkeit, einen Rohstoff vollständig zu verwerten.

 

Mineralische Rohstoffe (2)

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So wird z.B. aus einem Nickel-Erz (Nickelpyrrhotin-Erz) in Sudbury (Kanada) gewonnen: Nickel (Ni), Platin (Pt), Kupfer (Cu), Palladium (Pd), Kobalt (Co), Rhodium (Rh), Eisen (Fe), Ruthenium (Ru), Schwefel (S), Iridium (Ir), Selen (Se), Gold (Au), Tellur (Te), Silber (Ag).

 

Was früher noch auf Halde gelangte, sog. arme Erze, verarbeitet man jetzt z.B. zu Bausteinen. Andere Sekundär- Produkte, die etwa bei der Metallgewinnung und durch Abfall- und Altmetall anfallen, kommen ebenfalls zur Verwertung.

 

Auf diese Weise fließen der Menschheit aus den Rohstoffquellen der Erde jährlich Milliarden Tonnen an Produkten zu.

 

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